Was ist beim Tragen einer goldenen Uhr zu beachten?

Uhren sind so viel mehr als nur Zeitmesser. Ein schönes Beispiel dafür ist neben der Rolex-Uhr, die unterschiedliche Ausprägungen auf sich vereinen kann, die berühmte „goldene Uhr“. Aber welche Regeln gelten im Umgang mit diesem doch sehr exklusiven Zeitmesser?

Fünf Grundregeln für das Tragen einer goldenen Uhr

Nun hat man sich für den Erwerb eines solchen Zeitmessers entschieden. Es ist nicht eine Uhr, es ist eine goldene Uhr. Zwar gibt es etliche goldene Herrenuhren, aber dennoch ist dieser Kreis deutlich exklusiver.

Wir müssen dabei natürlich festhalten, dass es schon einen kleinen, feinen Unterschied macht, ob die Uhr wirklich aus Gold gefertigt ist, oder lediglich vergoldet.

Um dies zu eruieren, ist es nicht nötig, zu „Bares für Rares“ zu gehen, oder einen entsprechenden Händler zu kontaktieren. Werfen Sie einfach einen Blick auf die Uhr. Sollte am Gehäuseboden die Bezeichnung „10 Mikron“ zu finden sein, handelt es sich um eine vergoldete Uhr, da die Goldschicht eine Dicke von 0,01 Millimetern aufweist.

Bei echten Gold-Uhren spielt der Feingehalt eine Rolle, der durch Karat angegeben wird. 24 Karat bedeutet eine Materialmischung von 99,99 Prozent und damit den höchsten Feingehalt, den die Branche in diesem Zusammenhang kennt. Das hängt damit zusammen, dass es bei einer Materialmischung eine perfekte Reinheit nie geben kann.

Der nächstkleinere Feingehalt beträgt 18 Karat. Hierbei handelt es sich um 750er-Gold. Dem folgen 585er-Gold und damit 14 Karat und mit 8 Karat der 333er-Gold.

Und damit man nicht in irgendwelchen Schwierigkeiten gerät, verraten wir Ihnen fünf goldene Grundregeln, die Sie beherzigen sollten, wenn Sie in den exklusiven Club der Golduhrenträger eintreten wollen.

Vorsicht walten lassen

Beim Tragen der Uhr kann es zu Beschädigungen kommen. So weit, so normal. Bei Golduhren gibt es allerdings ein Problem. Gold fühlt sich nicht nur weicher an, es ist weicher, denn andere Metalle. Besonders problematisch wird es beim reinsten Gold, also den 24 Karat. Daher gilt: Passen Sie auf Ihre Golduhr auf, wenn Sie Freude an ihr haben wollen. Gerät sie mit härteren Materialien in Kontakt, sind schon Kratzer sichtbar.

Verschiedene Goldsorten

Nun sollte man meinen, dass Gold klar zu erkennen ist, immerhin ist die Farbe nach dem Material benannt. Aber Gelbgold stellt nur einen Aspekt des wandlungsfähigen Materials dar. Es gäbe beispielsweise noch Weißgold oder Roségold. Die erste Möglichkeit ist für eher dezentere Uhren geeignet, während Uhren in Gelb- oder eben Roségold einen eher auffälligeren Auftritt hinlegen.

Die richtige Kleidung zur Uhr

Eine Uhr ist neben der Eigenschaft als Zeitmesser und Wertanlage auch ein Accessoire. Daher muss auch das Outfit passend ausgewählt werden. Nehmen wir beispielsweise eine Uhr in Weißgold. Hierzu passt ein klassisch-elegantes Freizeitoutfit, respektive ein Anzug. Zu diesem würde man auch raten, wenn man sich eine gelb goldene Uhr umschnallt. Dazu der schon erwähnte Anzug und dann steht einem hochwertigen Abendessen nichts mehr im Wege.

Accessoires sorgfältig auswählen

Nicht nur die Uhr stellt ein Accessoire dar, es gibt auch andere Schmuckstücke, die eben jene Funktion erfüllen. Hier ist es notwendig, dass sowohl das Accessoire „Uhr“, wie auch sonstige Modeware perfekt miteinander harmonieren. Es bringt ja auch nichts, wenn man eine goldene Armbanduhr trägt, und der Ring oder die Kette überstrahlen selbige. Da muss man schon auf die ausgewählten Schmuckstücke und auf die Größe des Zeitmessers achten. Und wo wir gerade dabei sind:

Auf die Größe der Uhr achten

Die Uhr sollte in ihrer Größe mit dem gewählten Outfit zusammenpassen. So kann sie zu groß, zu auffällig wirken, wenn der Anzug eher schlicht gehalten ist, ist sie zu klein tritt sie in Kombination mit einem formellen Anzug in den Hintergrund.

Fazit

Es ist das alte Problem. Man hat ein paar Euro zusammengespart und wünscht jetzt, eine gewisse Wertanlage zu tätigen. Möglichkeiten, dies zu tun, gibt es viele. Da wäre natürlich einmal die Luxusuhr, etwa tatsächlich die Rolex. Man kann auch zur Golduhr greifen. Verspricht man sich davon einen gewissen Auftritt? Dessen kann man sich sicher sein. Eine solche Uhr ist tatsächlich ein Eyecatcher. Aber eine Golduhr zu erwerben, in der Hoffnung eine Wertanlage für die Zukunft zu schaffen? Von dem Gedanken sollte man sich besser schnell wieder verabschieden. Es kann nämlich passieren, dass man die Uhr sogar noch unter dem Materialwert verkauft.

 

Quellen:

Was eine Luxusuhr immer haben sollte?

https://www.faz.net/aktuell/stil/mode-design/im-trend-zeitlose-uhren-klassiker-17328860/rolex-explorer-1-17328883.html